DPAS
LIVE REVIEW
Monforthaus,
Feldkirch, Austria
10th June 2003
The gig in Feldkirch was a spur of the moment decision after the
Scandinavian gigs had fallen through.
On the afternoon of the show we found the hall open, and were able to
watch the band set up. The doors officially opened at 7pm, anfd although
it's a small venue it wasn't sold out, there were around 1,000 people
there.
A local support band kicked off proceedings at 8pm, Deep Purple stepped
on stage at 9pm, opening with a song usually used to close their shows
- Highway Star. The band is always good for surprises. Without
any onstage theatrics they just stood there and played the music without
frills - Speed King was shorter than normal. I'm Alone
is an old b-side played as new, but there were also two new tracks.
Haunted and I Got Your Number are an acquired taste -
you'll need to get used to them. Still, it was good to hear some new
material being played. Overall the show was loud, and the sound was
good.
Highway
Star - Mary Long - I'm Alone - Pictures Of Home - Haunted -
Speed King - Well Dressed Guitar - Lazy - I've Got Your Number
- Don Airey solo / Perfect Strangers - Steve Morse solo / Smoke
On The Water - Space Truckin' - Hush - Black Night
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Ian
Gillan was in good voice, and sweated buckets (he changed his kit three
times during the show!) Roger Glover, wearing sunglasses, seemed a bit
absent. Steve Morse worked
very hard. Don Airey's seems to have been influenced by Russian composers,
sometimes giving a melodramatic feel to his playing. After
about 90 minutes the magic was over. It was loud, and the sound in the
hall was good. I was surprised that the security had nothing against
us hanging around afterwards to watch the stage being taken down. I
also managed a chat with Don's keyboard technician Mickey Lee Soule.
Jon Lord is
band history, and Don Airey seems to have fitted in very well without
simply trying to copy his style. He lets his own creativity flow out.
All in all the gig wasn't bad at all. Personally speaking I missed the
slower bluesy pieces.
Review: Gerhard Jahnel
And
now, as a bonus, a more German version of the same review!:
Das Ende zum Anfang!
Der Gig in Feldkirch
war eine kurzfristige Entscheidung, zumal die Skandinaviengigs
ausgefallen sind. Da wir noch nie in Feldkirch waren, mußten
wir einfach dorthin. Quer durch Österreich und nach etwa
550 km und 6stündiger Fahrt bei brütender Hitze sind
wir in Feldkirch angekommen. Eine wirklich liebe kleine Stadt
mit netten und ilfsbereiten Menschen.
Am frühen Nachmittag
suchten wir die Montforthalle auf, wo das Ereignis stattfand,
Die stand offen, so daß wir bei den Aufbauarbeiten zusehen
konnten. Keiner verwies uns der Halle. Es war recht interessant
da zuzusehen wie schnell alles aufgebaut wurde und dabei keine
Hektik aufkam. Unseren alten Freund Mickey Lee Soule, nun Don
Airey's Keyboardtechniker, den sahen und sprachen wir auch wieder.
Er ist einfach ein netter Kerl, der meiner Ansicht nach weit
unter seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten arbeitet!
Es war ein heißer Tag, ein wirklich heißer
Tag, so daß wir nun hofften endlich am Abend eine Abkühlung
zu bekommen. Endlich etwas nach 19.00 Uhr wurde die Halle, eine
kleine Halle, die etwas familiäres an sich hatte. In der
Halle war's auch angenehm kühl. Leider hielt die Kühle
nicht allzulang an, nachdem sie sich füllte. Die Veranstaltung
war nicht ausverkauft. Mag sein, daß 1.000 Leute den Event
sahen. Das Publikum war sehr diszipliniert beim Einnehmen der
Plätze. Im Parterre durfte gestanden werden, der Balkon
war zum Sitzen da.
Gegen 20.00 Uhr spielte
eine lokale Band als Vorgruppe auf. Gegen 21.00 Uhr endlich
betrat Deep Purple das Podium mit einem Titel der stets als
Endcredit fungierte, nämlich "Highway Star". Die Band ist
immer für Überraschungen gut. Es gab keine theatralischen
Einlagen, keinen Jux auf der Bühne, einfach trocken heruntergespielte
Songs, die tlw. ziemlich gekürzt wurden, wie etwa "Speed
King". Mit "I'm Alone" wurde ein alter B-Side-Titel neu aufgetischt.
Die beiden neuen "Haunted" und "I've Got Your Number" sind etwas
gewöhnungsbedürftig. Insgesamt aber tat es gut, daß
neues Material gespielt wurde.
Ian war gut bei Stimme
und schwitzte vor sich hin. Er hat sich auch 3mal umgezogen.
Glover mit seiner Sonnenbrille hat ein wenig abwesend gewirkt.
Paicey's Berufung ist die Trommlerei. Fast könnte man sagen,
er hat das Trommeln erfunden. Steve trotz der Hitze immer freundlich
und leistete Schwerarbeit. Don möchte ich als des Teufels
Keyboarder bezeichnen. Gewaltig dieser Mann hinter den Keys.
Die russische Komposition dürfte es ihm angetan haben,
tlw. ziemlich melodramatisch sein Spiel.
Nach etwas über
90 Minuten war der Zauber vorbei. Daß es laut war, braucht
nicht extra erwähnt werden. Der Sound in der Halle war
gut, besser als in manchen renommierten
Hallen. Es wurde sofort wieder
abgebaut und es gab überhaupt kein Problem sich von Mickey
zu verabschieden. Die Securities hatten nichts dagegen. Ich
war echt erstaunt darüber. Bei der Klassik Tour in der
Wiener Stadthalle gab's ein anderes unrühmliches Erlebnis;
das ist eine andere Geschichte.
Im großen und
ganzen war der Gig nicht schlecht. Jon Lord ist Bandgeschichte.
Don Airey hat sich sehr gut eingeführt, weil er nicht versucht
Lord nachzuspielen, sondern seiner eigenen Kreativität
freien Lauf läßt. Persönlich gesehen fehlten
die langsameren bluesigen Stücke.
Abwarten was Berlin
am 17.06.03 so bringt...
Trackliste: Highway Star - Mary Long
- I'm Alone - Pictures Of Home - Haunted - Speed King - Well
Dressed Guitar - Lazy - I've Got Your Number - Don/Perfect Strangers
- Steve/Smoke On The Water - Space Truckin' - Hush - Black Night
Gerhard Jahnel
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